Hallo Ihr Lieben,
Heute gibt’s wieder ein Lebenszeichen von mir und eine Leseprobe aus meinem ersten Buch!
Für alle, die schon so lange mit mir mitfiebern (und geduldig gewartet haben), und natürlich auch für alle, die ganz neu dazukommen oder sich einfach für meine Arbeit interessieren, hier ein kurzes Update:
Die intensive Entstehungszeit meines Buches neigt sich dem Ende zu. Lektorat und Korrekturen sind abgeschlossen, das Cover ist gestaltet, sogar die Danksagungen sind geschrieben. Für mich ist der Text nun „ausgeatmet“ – jetzt darf er weiterziehen.
Das Manuskript ist auf dem Weg in das Lektorat. Nach letzten Verlagskorrekturen wandert es – mit etwas Glück – direkt in die Warteschleife der Druckerei. Aus dem ursprünglich geplanten Juli wird nun wahrscheinlich der August.
Es sei denn, in der Druckerei nagt eine hungrige Maus wichtig Kabel an oder jemand druckt aus Versehen die ersten 1500 Exemplare spiegelverkehrt … aber so etwas passiert ja eher selten. 😉
„Wie ich mir, so ich dir – Eine Reise zu mehr Selbstliebe und Beziehungsglück“ erscheint also voraussichtlich in rund zwei Monaten.
Und damit ihr schon jetzt einen kleinen Vorgeschmack bekommt, habe ich heute für Euch einen Auszug aus dem Buch:
Zur Einordnung: Ich sitze mit Charlotte und ihrem Mann Sascha an unserem Abschiedsabend in einem kleinen Restaurant an der Südküste Kretas. Die Sonne ist längst untergegangen, die Teller sind leer unsere Gespräche noch sehr lebendig. Da fällt mir eine Geschichte ein, die ich unbedingt erzählen möchte. Nicht nur den beiden – sondern auch Euch. Denn sie berührt etwas ganz Zentrales in unserem Leben. Und in meiner Arbeit.
… «Wisst ihr», nehme ich den Faden wieder auf, «mir fällt eben eine schöne Geschichte ein, die mein spiritueller Lehrer Samarpan vor vielen Jahren erzählt hat. Sie erklärt auf etwas ungewöhnliche Weise die Beziehungsaspekte, um die es mir in meiner Arbeit geht.»
«Erzähl doch mal!», schlägt Charlotte vor. Auch Sascha nickt.
«Mal sehen, wir sitzen hier leider nicht in einem Raum mit Ecken, deshalb muss ich das Setting ein wenig umgestalten.» Ich zeige auf einen weit entfernten leeren Tisch links vor uns. «Stellt euch mal vor, dort saß vor etwas mehr als einem Jahr Mary mit ihren Freundinnen. Und dort, da rechts hinten, saß Tom mit seinen Geschwistern. Als die beiden sich über die Entfernung erblickten, kam plötzlich etwas in Gang. Mary spürte in ihrem Sonnengeflecht ein Ziehen und musste immer wieder zwanghaft zu Tom schauen. Tom fühlte sich im Herzbereich, in der Mitte seiner Brust, so tief berührt, dass auch er öfter zu ihr schaute. Nun begann etwas, was für die allermeisten Menschen nicht sichtbar ist. Aus Toms Herz kam ein Energiestrahl hervor, der in Richtung Mary strömte, und aus Marys Mitte bewegte sich ebenfalls ein Energiestrahl in Richtung Tom. Diese Energieströme trafen sich ungefähr hier in der Mitte zwischen ihnen.» Ich zeige auf eine imaginäre Stelle in der Nähe unseres Tisches. «Hier entstand ein richtig dicker fetter Energieball. Dieser Energieball übte eine so starke Anziehung auf die beiden aus, dass sie unter dem Vorwand, zur Toilette gehen zu müssen, gleichzeitig aufstanden und sich eben genau hier trafen. Sie kamen ins Gespräch – und oh Wunder, auf dieses Treffen folgten viele. Sie waren sehr verliebt. Wenn sie bei sich zu Hause ohne einander waren, spürten sie immer wieder den Sog. Sie beschrieben das als Sehnsucht zueinander. Der jeweils andere machte sie glücklich. Der jeweils andere bedeutete ihnen alles. Irgendwann zogen sie zusammen, und schließlich …», ich zwinkere mit den Augen, „to mary …»
«Ah», freut sich Charlotte, «sie haben geheiratet?»
«Genau. Ab diesem Zeitpunkt waren sie fast nur noch zusammen. Sie aßen immer zusammen, sie schliefen fortan in einem Bett, sie trafen sich gemeinsam mit Freunden, sie waren nicht mehr allein mit sich selbst. Mit der Zeit ließ die Anziehung allerdings nach. Es kam sogar häufig zu Streitereien, die Probleme häuften sich. Sie schauten nur noch gemeinsam fern. Sie begannen zu urteilen und rechthaberisch zu sein. Sie waren manchmal traurig und dann wieder wütend und verstanden ihre Welt nicht mehr. Was war bloß geschehen?» Hier mache ich eine Pause und schaue meine beiden Zuhörer auffordernd an.
«Da könnte es viele Gründe geben, die mir einfallen würden», sagt Sascha und wirkt fast ein wenig schuldbewusst.
Auch Charlotte schaut ziemlich zerknirscht und zuckt etwas unwillig die Schultern.
Ich beuge mich zu ihnen vor und setze ein Lächeln auf, das sie ermutigen soll. «Überlegt mal, was war zu Beginn wesentlich?»
«Na, die Anziehungskraft, der Energieball», erklärt Charlotte spontan.
«Genau, und wie konnte dieser Energieball entstehen?»
«So, wie du es beschrieben hast, der Ursprung war in den beiden Herzen.»
«So ist es, und hier liegt die Krux. Die gesamte erste Zeit fand in ihrer Beziehung eine sehr lebendige Pulsation statt. Sie gingen aufeinander zu und gingen zu sich zurück, wo sie die innere Bewegung in sich selbst spürten.»
«Wie Ebbe und Flut», merkt Sascha pragmatisch an.
Mit meinen beiden Händen forme ich diese Bewegung, aufeinander zu und voneinander weg. Irgendwann klopft sich Charlotte mit der flachen Hand auf die Stirn.
«Natürlich, das muss die Pulsation der Beziehung sein!»
«So wäre es im Idealfall», räume ich ein. «Diese Geschichte wiederholt sich leider täglich überall auf ähnliche Art. Bewegen wir uns nicht mehr zurück zu uns selbst, dann sammeln wir auch keine Energie mehr in uns selbst. Somit entfernen wir uns von der Quelle unserer Ausstrahlung. Unsere Ausstrahlung wird schwächer, und der Energieball der Anziehung verkleinert sich. Wir beginnen, einen Mangel zu fühlen, und zwar dort, wo bislang die sensationelle Anziehung wirkte. Der Mangel wäre ja leicht zu beheben, aber wir suchen die Lösung an der völlig falschen Stelle.»
«Ja!», ruft Charlotte wie vom Blitz getroffen. «Wir suchen doch immer beim anderen nach dem, was wir in uns selbst vermissen!» Als sich an den anderen Tischen einige Köpfe zu ihr herumdrehen, hält sie sich die Hand vor den Mund. «War wohl etwas zu laut …», flüstert sie.
«Aber, das ist doch wahr!», pflichtet Sascha ihr bei und legt liebevoll den Arm um ihre Schultern. «Ich würde sogar sagen, das Phänomen kennen wir beide ziemlich gut. Sie gefällt mir, diese kleine Geschichte, Padma!» …
Was euch in meinem Buch erwartet:
• Wie ich Charlotte, die Hebamme aus Berlin in „meinem“ kretischen Dorf kennenlerne
• Warum ihr Mann Sascha plötzlich ebenfalls auftaucht – und sich auch in seinem Leben einiges verändert
• Wie unsere Therapiesitzungen zeigen, dass Thorstens Schwierigkeiten in der Sexualität mehr mit seinen in der Kindheit erworbenen, gesellschaftlichen Rollenmustern zu tun haben, als ihm bewusst war
• Welche Wege es gibt, sich selbst besser zu verstehen – und warum die Lösung für Konflikte oft in uns selbst beginnt
• Weshalb echte, authentische Selbstverbindung nicht nur für die Protagonisten in diesem Buch der Schlüssel zu erfüllten Beziehungen ist
Meine Einladung an Menschen sich selbst zu begegnen, ist verbunden mit Geschichten aus meinem Leben, die erzählen, welche Wege mich zu einer lange währenden, bis heute erfüllenden Liebesbeziehung führten
Meine Botschaft für alle, die sich verzweifelt um das Glück in ihrer Beziehung bemühen, lautet: Werde, was du bist!
Viel mehr dazu erfahrt ihr ab August in:
„Wie Ich Mir, So Ich Dir – Eine Reise zu mehr Selbstliebe und Beziehungsglück“
Bis dahin – Hab dich lieb, es wird dir gut tun!
Für alle die den Newsletter zum ersten Mal erhalten eine kurze Info: In meinen Gruppensitzungen wie auch hier im Newsletter geht es immer auch darum, die verschiedenen Seelen zu berühren – und das, was uns als Menschen verbindet, spürbar werden zu lassen. Deshalb verwende ich hier unabhängig von der üblichen Alltagsansprache das persönliche Du.
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Liebe Padma,
vielen Dank für das kleine Appetithäppchen….da bekommt man direkt Lust auf mehr. Ich bin schon ganz gespannt.
Liebe Grüße Silke
Liebe Silke, vor dem ganzen, großen Menue wird es noch das ein oder andere, kleine Häppchen geben.
Sehr schöne Geschichte…Erinnert mich an meine große Liebe,die mich verlassen hat…Genau wie beschrieben passte alles und auch das Ende…seitdem habe ich niemals mehr eine wahre Liebe gefunden…Ich bin auf das Buch sehr gespannt. Ich drücke Sie Frau Tewes.
Ein wenig müssen Sie sich noch gedulden, luebe Frau Malota. Dann hoffe ich, das erst das Buch Spannendes für Sie bereit hält und anschließend das Leben;-)